Altersbedingte Makula-Degeneration
Rund 4,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer altersbedingten Makula-Degeneration – kurz AMD genannt. Dabei handelt es sich um eine fortschreitende und unheilbare Erkrankung der Netzhaut und gehört zu den häufigsten Ursachen für Erblindung im Alter.
Bei einer AMD verlieren die Sinneszellen der Netzhaut am Punkt des schärfsten Sehens – der Makula – zunehmend ihre Funktionsfähigkeit und sterben ab.
Diese Degeneration führt zu einer Narbe auf der Netzhaut. Die Folge: Das zentrale Gesichtsfeld geht nach und nach verloren. Der Punkt, der anvisiert wird, ist nicht mehr scharf zu erkennen. An dieser Stelle sieht der Betroffene lediglich einen schwarzen Fleck. In den Randbereichen bleibt die Sehkraft hingegeben erhalten.
Da diese Erkrankung nicht mit Schmerzen verbunden ist, wird sie häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkt. Was Sie mit der richtigen Ernährung für Ihre Augengesundheit tun können, lesen Sie in der nächsten Spalte ...
Gesunde Ernährung für Ihre Augen
Das Auge isst mit … Langzeitstudien belegen, dass der Verlauf der AMD durch eine gesunde Ernährung positiv beeinflusst wird. Außerdem kann sie das AMD-Risiko senken und sogar die Sehkraft verbessern. So wirken gelbe Pflanzenfarbstoffe wie Lutein und Zeaxanthin wie eine „innere Sonnenbrille“. Sie finden sich in grünem Gemüse wie Spinat, Grünkohl, Brokkoli, sowie in Tomaten, Mais, Eigelb und Trauben. Ebenso hilfreich sind Omega-3-Fettsäuren mit ihrer entzündungshemmenden Wirkung (z.B. in Seefisch, Lachs).
Auch Vitamine unterstützen den Augenstoffwechsel positiv. Hier sind insbesondere die Vitamine B und C als sogenannte „Radikalfänger“ von großer Bedeutung. Gute Lieferanten für Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Erdbeeren, schwarze Johannisbeeren aber auch Brokkoli, Paprika und Sauerkraut. Das fettlösliche Vitamin E befindet sich in Weizenkeim-, Raps- oder Sonnenblumenöl, in Nüssen, Mandeln sowie in Ölsaaten.
Kantenfilter reduzieren störendes Streulicht
So genannte Kantentfilter, sind speziell getönte Lichtschutzgläser. Sie reduzieren nicht nur die Sonnenblendung, sondern
absorbieren darüber hinaus die schädlichen UV-Wellen und blauen Lichtwellen der Sonnenstrahlung. Denn sowohl UV-Licht als auch blaue Lichtwellen können, nachgewiesener Maßen, unsere Netzhaut schädigen.
Damit sind diese Filter vor allem für Menschen mit Augenerkrankungen, wie einer Makula Degeneration (AMD), Retinopathia pigmentosa und diabetischer Retinopathie von großer Bedeutung.
Ein weiterer Vorteil dieser Filterbrillen:
Sie wirken stark kontraststeigernd. So sind Sie im Alltag sicherer unterwegs, können Treppenstufen oder Unebenheiten besser wahrnehmen – und auch Gesichter deutlich klarer erkennen.
Mehr Infos zu Kantenfiltern in unseren wellnessPROTECT-Brillen finden Sie hier ...